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Zelt Erfahrung

#1 von lerntux , 09.02.2019 22:28

Ich tu das mal hier bei Technik rein, da es Ausrüstung noch nicht gibt.
Meine Erfahrung mit dem Husky Fighter 3-4 Personen Zelt aus Tschechien:
Aufbau, beim ersten mal 20 bis 25 Minuten später in 10 bis 15 Minuten ohne Hektik. Reissverschlüsse laufen alle gut und leichtgängig ohne zu hakeln. Etwas störend sind die Klettverschlüsse an den Wetterschutzlaschen die die Reissverschlüsse vom Aussenzelt überdecken. Heringe sind wie bei fast allen Zelten eine Katastrophe. nach den ersten beiden Schlägen verbog sich die Öse, also weg damit und meine stabilen Erdnägel ( CampFeuer T-Pegs ) benutzt. Die kann man in die Erde reindrehen
Innenraum: Wie da 3 Leute schlafen sollen ist mir ein Rätsel, 2 würden gehen. Als Längsschläfer, das Zelt ist eigentlich für Querschläfer ausgelegt, reichte mir der Platz zum Glück aus. Längs hat das Zelt 200cm innen, die Luftmatratze hat mit etwas Spiel reingepasst. Ja ich nehme Luftmatratze und werde nie mehr Isomatten testen, 2 mal reicht mir mit Isomatten. Die Luftmatratze ist 190cm lang und ich bin ca. 186cm groß. Ich kann innen stark gebückt stehen oder locker knien b.z.w. sitzen. Das Aussenzelt ist innen durchgehend relativ stark beschichtet, das verursacht leider ein extrem feuchtes Aussenzelt durch Kondenswasser innen, es tropft aber nicht aufs Innenzelt. Ich hatte die Schneeschürzen nach oben gebunden und beide Lüftungen oben waren offen. Es hatte in der Nacht ordentlich angezogen und es waren um 5:00 Uhr Morgens ca. 8°C. Der Boden macht einen guten Eindruck, ich stand auf einer Wiese und hatte keine Zeltunterlage. Bei steinigem oder hartem Untergrund ist eine Unterlage ratsam.
Positiv: man kann die oberen Lüftungen auch von innen bedienen, dafür sind im Innenzelt und im Aussenzelt (unter der Abdeckung) Reissverschlüsse. Aufmachen und zu den Laschen durchgreifen.
Der Eingang ist recht flach ausgeführt, das hat den Vorteil das man nicht erst rauskrabbeln muss sondern sich gleich nach draussen aufrichten kann. Der Nachteil, bei heftigem Regen wirds dann wohl innen etwas nass. Zudem muss man weit nach vorne zum Reissverschluss greifen um ihn von innen zu öffnen. Abbauen musste ich es feucht, also hab ich das normalerweise schon eingehakte Innenzelt rausgemacht um es beim verpacken nicht auch noch nass zu machen. Zu Hause natürlich alles zum gut durchtrocknen aufgehangen.
Auch bei Regen mit 50 Ltr/qm hielt das Zelt dicht (geben ja auch 6000er Wassersäule an) , der Nachteil am Eingang hat sich allerdings bestätigt. Also schnell sein beim raus und rein gehen bei Sauwetter.
Alles in allem ein nettes Zelt mit Verbesserungspotential, geschlafen hab ich sehr gut da drin.

Adresse https://www.husky-onlinestore.de/
Man bekommt die aber häufig billiger z.B. bei http://www.outdoor-broker.de/


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RE: Zelt Erfahrung

#2 von cowy , 10.02.2019 06:03

Coole Idee 👍

Früher im Standard Iglu Zelt, immer mit Luftmatraze unterwegs.
Bei zunehmender Familie haben wir, wenn nicht im Hänger - im
Tunnelzelt geschlafen.
Bild entfernt (keine Rechte)
Da hat auch das Gespann Platz 😜, wenn wir nur zu Zweit unterwegs sind 😊
eine einhängbare Schlafkabine bleibt dann zu Hause.
Mit deutlich unter 10 kg ist das Vaude verhältnismäßig
leicht mit kompaktem Packmaß. Mit großem Vorraum für Gepäck & Essplatz,
dazu zwei groß dimensionierte Schlafkabinen zum Einhängen.
Lüftungen noch und nöcher, die Front ist ausstellbar, für den Fall des Tröpfelns.
Der Aufbau gelingt allein im ner 1/2 Std, da nur 3 Stangen rein müssen.
Durch die abgeschrägten Enden des Tunnel, müssen effektiv nur
4 Heringe halten😊. Dazu haben wir noch ne Vorzeltbodenmatte.
Das Zelt nehmen wir aber nur bei mindestens 3 Personen - im Gespann, oder Auto mit.

Diese Version nehmen wir heut immer weniger mit😌
Obwohls immer wieder schön war😎


‎Viele Grüße, cowy ( Donie )

Es gibt immer einen Weg - Saumpfad in Reifenbreite reicht 😜


 
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RE: Zelt Erfahrung

#3 von pogibonsi , 12.02.2019 09:23

Ich nutze für Motorradtouren ein Tentipi Olivin 2.

Was mir gefällt:

- sehr schneller Auf- und Abbau von ungefähr 5 Minuten
- sehr kleines Packmaß und akzeptables Gewicht von 3,4 kg
- gute Höhe, man kann zwar nicht stehen aber immerhin gebückt
- sehr gute Belüftung und von innen bedienbar
- gutes Platzangebot, 2 Personen passen wirklich
- sehr gute Qualität
- sehr sturmstabil

Was mir nicht gefällt:

- bei geöffnetem Eingang kann Regen ins Zelt kommen. Aber durch die Möglichkeit ein kleines Tarp vor dem Eingang anbringen zu können, wird dieses Problem gelöst
- man braucht zwingend Heringe, kann also das Zelt nicht auf Felsuntergrund/gepflasterten Parkplatz aufstellen

Bild entfernt (keine Rechte)


Gruß,
Uwe


 
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RE: Zelt Erfahrung

#4 von lerntux , 18.05.2021 22:01

Noch keine Erfahrung habe aber meine Ausrüstung verkleinert und erleichtert.
Kanns kaum erwarten die endlich zu testen und werde dann berichten.
Husky Sawaj Trek
https://www.huskyeu.eu/ultralight-sawaj-trek-green


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RE: Zelt Erfahrung

#5 von lerntux , 20.06.2021 17:58

Erste Erfahrung mit diesem Zelt sind gemischt.
Nachteil von so einem 1 Stangen Zelt, es geht nicht ohne Zeltnägel.
Das war aber schon vorher klar.
Es genügt gerade so für eine Person. Ist leicht und hat ein sehr kleines Packmaß.
Länge 40 cm und Durchmesser 15 cm inkl. Aufstellstange (nicht dabei beim Kauf) und Ersatzerdnägel.
Die Stange habe ich mir selbst aus einer Zeltstange und 2 Krückenfußgummis auf die richtige Höhe zugeschnitten.
Also Gesamthöhe 135 cm und geteilt max. 40 cm je Teil.
Mit meiner schweren Zeltstange und den zusätzlichen Ersatzerdnägel kommt das genau auf 2300 g
Aufstellen geht recht flott und bei normalem Wetter genügen 8 Erdnägel.
Das Innenzelt ist schnell drin. Die Abspannungsvorrichtungen sind nicht perfekt da sie mit der Zeit etwas nachgeben.
Die oberen Kunststoffringe um den Belüftungsschutz am Außenzelt offen zu halten sind eine Katastrophe.
Die Belüftung von unten ist aber hervorragend so das es kein oder kaum Schwitzwasser gibt.
Dank dem 1/4 Vorraum der Pyramide könnte tatsächlich bei Regen darunter gekocht werden.
Ein Grund warum ich es aussuchte.
Das kann auch ohne das Innenzelt genutzt werden, was ja dann fast schon wie ein Tarp ist.

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RE: Zelt Erfahrung

#6 von lerntux , 17.07.2021 18:31

So der erste Mangel an dem Zelt und hoffentlich die Behebung dessen.
Die Regenschutzhauben der Entlüftung machten nicht das was sie sollten.

Bild entfernt (keine Rechte)

Beim Versuch dies zu richten, ist der Kunststoff innen gebrochen.
Also ausbauen und durch ein Stück Bowdenzug vom Fahrrad ersetzen und danach wieder zu nähen.
Zumindest bricht der nicht so schnell, mal sehen ob es besser ist.

Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Zelt Erfahrung

#7 von lerntux , 27.09.2022 20:04

Auf der Frankreichtour hatte ich das auch dabei.
Regen, Regen, Regen und ich blieb trocken.
Nass eingepackt und abends wieder aufgestellt.
Wieder nachts Regen und ich blieb immer noch trocken.
Bewährungsprobe bestanden, mal schauen wie lange es das mit macht.
Hab auch schon wieder neues Verbesserungspotential gefunden.


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