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Heidenangst K 60 mit und ohne Scout

#1 von Peterpeter , 13.09.2019 13:14

Ich habe auf meinen GSen schon ein paar Sätze Heidenau K 60 gefahren. Bislang waren die zumindest auf den ersten paar Hundert Kilometern nicht besonders musikalisch. Auf meiner neuen tiefergelegten GS muss ich jetzt bei Geradeausfahrt ein recht ordinäres Jaulen erdulden. Die anderen Heidenaus auf den anderen GSen haben meiner Erinnerung nach nicht so ein garstiges Lied gesungen.
Donies Bemerkung, daß es den K 60 mit und ohne gibt (mit und ohne Mittelsteg ?) , hat mich verunsichert.

Kann jemand einen erhellenden Erfahrungsbericht zum Liedgut der Heidenaus machen ? Ist es etwa der Mittelsteg, der die Musik macht ?


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RE: Heidenangst K 60 mit und ohne Scout

#2 von cowy , 13.09.2019 18:57

☺️ Hallo Peter , einen „gehörigen“ Unterschied
gibt’s da wohl nicht.
Nur ist ab bestimmten Größen
der Mittelsteg halb hoch,
oder bis ganz oben gegossen
( dieser könnte dann ggf auch leiser sein 🤔 )

Ohne Scout ( glaub, Steg ) bissl mehr „Biß“
Dafür auf Ende hin ein fürchterliches
Profilbild 😯


‎Viele Grüße, cowy ( Donie )

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RE: Heidenangst K 60 mit und ohne Scout

#3 von KK66 , 19.03.2021 17:32

Hi,

fahre seit Sept. 2017 auf meiner Triumph Tiger 800 Heidenau K 60 Scout, nur wegen der damaligen dämlichen Winterreifenpflicht für Motorräder.
2017 konnte mir niemand sagen, ob die Stollenreifen der WR als Winterreifen durchgehen würden, mangels M + S Kennzeichnung.
Einzig der Heidenau war in meiner benötigten Größe verfügbar. Als gesetztreuer Bürger wollte ich mich nicht von einem übereifrigen Polizisten
ans Bein pinkeln lassen.
Jetzt mußte der Hinterreifen, wegen TüV, runter. Ich wäre noch ca. 1000 km damit gefahren. Der Reifen hat sagenhafte 13.845 km gehalten!
Der Vorderreifen hat noch ca. 5 mm Profil, der neue HR das doppelte. Rein rechnerrisch müßten jetzt beide zusammen alt werden.

Gefahren bin ich ca. 92 - 94 % auf Landstraße, davon einmal Autobahn etwa 500 km und den Rest auf Schotter. Meine Größe ist bis 190 km/h zugelassen,
auf der AB kommt er bei ca. 185 km/h ins Schwimmen, abhängig von Profilhöhe. Jetzt mit 10 mm Profil ist die Schwammigkeit zuerst wieder gewöhnungs-
bedürftig.

Richtig im Schnee bin ich mit dem Tiger nie gewesen, er ist mir zu schwer, da nehm ich lieber die WR. Auf nassem Gras und rutschigem Untergrund ist er
einfach schlecht. (Kann auch an meine Fahrkünsten liegen.) Vorsichti bin ich bei Regen unterwegs, die Nässeeigenschaften waren bei Reifentest unter-
durchschnittlich.

Jetzt fahre ich erstmal einpaar Jahre, wer weiß was dann ist.

Bis denn

Karl


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RE: Heidenangst K 60 mit und ohne Scout

#4 von cowy , 19.03.2021 17:51

Ja, der Vordere hält 2 Hintere aus... ;-)

Aber denk Dir nix, bei 190 (lt. Tacho) schlingert der Schwenker nach über 10 Minuten auch.
Dann braucht das Gespann plötzlich über 1,5 m mehr Fahrbahnbreite zusätzlich

Fahr ich zum Abkühlen raus, ists weg, bis ich wieder 10 min. Stoff geb.

Des Rätsels Lösung ist 10 kmh Schlupf am Hinterrad und die damit entstehende Wärme, die die Karkasse aufweicht


‎Viele Grüße, cowy ( Donie )

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RE: Heidenangst K 60 mit und ohne Scout

#5 von Milka , 21.03.2021 07:18

Ich habe den K60 auch Jahrelang gefahren auf der 1200GS ADV, es gab noch keinen Scout also keinen mit Mittelsteg für die Großenduros war damals aber so frei gegeben, für mich zu der Zeit der Beste Reifen für die Q, dann wurde der Reifen vom Markt genommen und ich fuhr mit den letzten Milimetern rum bis der Scout eingeführt wurde und ich ihn kaufen konnte.
der Reifen fuhr sich auf der Straße unverändert gut, jedoch im Gelände ist er durch den Mittelsteg um min. 50% schlechter geworden gerade bei Nässe (Modder oder Wiese) war die Q nicht mehr richtig beherrschbar gewesen.
Was noch zu sagen wäre: zum Ende des letzten Drittels der Lebenszeit bekam er Sägezähne und sang fröhlich vor sich hin.
Im Regen hatte ich mt den Heidis immer ein Gutes Gefühl (genug Reserve) aber im Regen bin ich auch sowieso immer ein Stück ruhiger unterwegs.
VG Ralf


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