Hi,
habe heute den E 1 zum ersten Mal in Wald ausprobiert: Die Begeisterung ist geblieben, besseres Sichtfeld als im Shoei oder dem BMW-Klapphelm und bessere Belüftung.
Hatte auch gleich einen Försterkontakt, obwohl ich mich auf einem öffentlichem Weg zu befinden glaubte:
F. Sie dürfen hier nicht fahren.
I. Dies ist doch ein zum öffentlichen Wegenetz gehörender Weg, geschottert, kein Waldboden, keine Schilder.
F. Das ist ein Privatwald, dehalb ohne Genehmigung des Besitzers keine Durchfahrt.
I. Woran kann ich erkennen, dass dies ein Privatwald ist? Gibte es eine Liste beim Forstamt oder der Gemeinde?
F. Nein, dass können Sie nicht erkennen und es gibt auch keine Listen. Selbst wenn Sie bei Google-Map reinschauen, sehen Sie die Wege, aber nicht wem Sie gehören.
Darum sage ich es Ihne ja, ich mach auch kein Theater davon. Außerdem hätte er 1 KM weiter in einem anderen Waldstück Enduro-Spuren gesehen, er wolle auch garnicht wissen, von wem
die seien, er wollte es nur mal erwähnt haben. (Klappe halten kann ich manchmal auch: Die Spuren waren von mir, eine beliebt Mountaim-Bike-Strecke. Um mal ordentliche Spuren zu hinterlassen,
fahre ich manchmal mit Freude dort lang.)
I. Wo liegt den hier die Grenze?
F. Der Kammweg ist die Grenze, alles was südlich liegt ist Staatsforst.
I. Dann dreh ich jetzt um.
F. Nein, fahren Sie gerade heraus.
Er wollte sich schon wegdrehen, als mir noch folgendes einfiel:
I. Ich habe seit 14 Tagen eine Drohne, hier dürfte ich sie ohne Erlaubnis des Besitzers nicht fliegen, wie sieht es im Staatsforst aus, der ist doch öffentlich?
F. Da bin ich überfragt, das mit den Drohnen ist ja relativ neu. Er könne sich aber vorstellen, dass das in Staatsforsten erlaubt sei, der Wald sei ja zur Erholung da.
Ich glaube, er war froh, als er mich endlich los wurde, denn sein Forstgehilfe stand die ganze Zeit daneben.
Ich fahre heraus, wie gewünscht, um auf die andere Talseite zu wechseln, als mir nach 10 Min. eine billig Lösung für die Kennzeichnung von Privatwäldern einfällt:
Einfach ein Seite A 4 nehmen und draufschreiben: Privat Durchfahrt verboten
Das Ganze in eine Plastikfolie, an einen Baum genagelt und für 10 cent wären alle informiert.
Ich drehe um, fahre den <verbotenen> Weg rauf und runter, kein Förster mehr da.
KEIN FÖRSTER DA, WENN MAN EINEN BRAUCHT
Bis denn
Karl